Die Geschichte der Pistenraupen

Ratrac



Der Name Ratrac hat sich seit  Jahrzehnten in die Köpfe eingeprägt. Es ist ein Name mit Geschichte. Im Januar 1969 ging Ratrac beim 2. internationalen Wettbewerb für Pistellfahrzeuge in La Plagne (F) als Gesamtsieger hervor. Das meistverwendete Zubehör war damals die Buckelhobel und die Nachlaufwalze, Arbeitsbreite 2.500 mm. 1971 schaffte die "Rote Gams" erstmalig mit einer Arbeitsbreite über Raupen von 4.200 mm eine extrem gute Steigleistung. Parallel zu dieser Maschine wurden vier verschiedene SRC Modelle eingefuhrt. 1974 kamen die SWB - Modelle mit 240 PS auf den Markt, erstmalig mit 4.200 mm breitem Scraperschild und Einhebelbedienung sowie Stahlraupen. 1976 gab es erstmals eine Pistenmaschine mit 200 PS Baumaschinen-Dieselmotor, der Ratrac Hydro-Turbo/Master. 1977 bot Ratrac im Zeitalter der Pistenfräse als Neuentwicklung die zweiteilige Pistenfräse mit Mittelantrieb (60 PS) .1985 wurde das Erfolgsmodell Rolba TT260 mit 12 Weg-Scraperschild und Pistenfräse mit 2-Stufenfinisher eingeführt. Weitere Zubehör - Neuheiten waren die lateralverschiebbare Frontfräse, hydraulisch faltbares Glättebrett (6 m breit) und die Anchorman-Bergseilwinde mit 9t Zugkraft. 1991 wurde die dreiteilige von LMC patentierte Pistenfräse (Ratrac Konturfräse) in Europa eingeführt. Außerdem präsentierte man den Ratrac 180, die 2,5 rn breite und 180 PS starke Loipenmaschine. 1993 hielt der Ratrac 265 mit elektronisch gesteuertem Caterpillar Low-Emissions-Motor mit 365 PS und Mikroprozessor-Steuerung seinen Einzug in Europa. 1996 wurde die Überkopf - Trommelseilwinde für den Ratrac 265 mit 6.000 kg Zugkraft entwickelt.


Der damalige Fachverbandsvorstand Gen. Dir. Schöffel (Bildmitte) testet den Ratrac Hydro - Turbo in der Axamer Lizum. Horst Schwamm (re.) seinerzeit Geschäftsführer der Rolba - Ratrac und Reinhold "Jimmy" Zimmermann, derzeitiger Geschäftsführer der Ratrac Pistentechnik GmbH.


Die "Rote Gams" bei einer Vorführung am Wurtenkees, Kärnten.


1982: Ratrac Flottentreffen in der heutigen "Skiwelt Wilder Kaiser Brixental" beim Brandstadl in Scheffau.
 
 
 

MiS 6/99